Kanoner i 3D-grafik

Die Kanone aus jedem beliebigen Winkel zu betrachten.

Historiker og historielærer Jürgen Held fra Eppelheim ved Heidelberg har netop tilbragt en god uges tid på Sea War Museum Jutland i Thyborøn, hvor han har opmålt og fotograferet kanonerne fra Første verdenskrig. Arbejdet skal munde ud i 3D-modeller, som gør det muligt at studere kanonerne fra alle tænkelige vinkler. Om sit arbejde skriver Jürgen held følgende:

 

 

Vermessung der Kanonen im Sea-War-Museum 

Wer in den letzten Tagen im Sea-War-Museum zu Besuch war, dem ist vielleicht ein Mann aufgefallen, der mit Maßband und Notizblock an den Kanonen beschäftigt war. Diese Arbeiten sind Teil eines Projekts, dass zum Ziel hat, genau 3D-Computermodelle der Kanonen zu erstellen. Der Geschichtslehrer und Hobby-Historiker Jürgen Held aus Eppelheim bei Heidelberg in Deutschland, vermisst dazu die Kanonen in der Ausstellung und fertigt Detailfotos an. Die in Thyborøn aufgestellten Kanonen bieten die einmalige Gelegenheit, Maße und technische Einzelheiten am Original zu studieren, und sich nicht auf mehr oder weniger authentische Pläne und Zeichnungen verlassen zu müssen. Der Zugang zu den noch vorhandenen Unterlagen ist aufwändig, das meiste ist ohnehin aus Geheimhaltungsgründen vernichtet worden oder dem Bombenhagel des letzten Krieges zum Opfer gefallen. 

Die Modelle werden mit der 3D-Animations-Software Blender 3.0 erstellt. Im Unterschied zu einem klassischen CAD-Programm werden dabei einfache Grundkörper so manipuliert und erweitert, bis sie dem gewünschten Objekt entsprechen. Diese Vorgehensweise kommt dem Abgreifen am Original und dem Abgleich mit Fotografien mehr entgegen als das Umsetzen zweidimensionaler Ansichten wie sie Pläne für CAD-Anwendungen darstellen. Das so erstellte Grundgerüst wird dann im nächsten Arbeitsschritt texturiert, also mit einer Oberfläche versehen.  

 

Das so erstellte genaue Modell ermöglichen es, die Kanone aus jedem beliebigen Winkel zu betrachten. Um mehr über die Bauteile im Inneren zu erfahren ist das Studium der noch vorhandenen Unterlagen unumgänglich. Die Korrosion verhindert ein Zerlegen der Geschütze des Museums. Wo genau Pläne fehlen, müssen Skizzen oder die Zeichnungen baugleicher Kanonen größerer Kaliber oder der direkten Vorgängermodelle als Vorlage dienen. 

Mit den so erstellten Grafiken wird eine Dokumentation erstellt, die künftig interessierte Besucher über die Technik der im Museum ausgestellten Kanonen und deren Munition informieren will. Bis zur Fertigstellung wird es aber noch etwas dauern. In jedem 3D-Model stecken hunderte Arbeitsstunden, dieser Prozess lässt sich leider nicht beschleunigen. 


 

Neuer Film im Kino des Sea War Museums!

Das TV-Team an Bord der M / S Vina zusammen mit der Besatzung.

Die britische TV-Produktionsfirma Mallinson Sadler Productions, die auch Fernsehprogramme für National Geographic produziert, hat einen fantastischen neuen Film für das Museum gedreht, der sich mit der Geschichte des Museums, der Gedenkstätte und der Skagerrakschlacht befasst.

Der Film wurde vom Produzenten William Moult redigiert und von Mallinson Sadler Productions in Zusammenarbeit mit dem Sea War Museum und JD-Contractor A / S aufgenommen.

Der Film kann nach Wahl des Zuschauers auf Dänisch, Deutsch oder Englisch gezeigt werden. Alle Texte werden von professionellen Sprechern gesprochen.

Unter dem großen Bildschirm befinden sich Drucktasten, wo die die Besucher die gewünschte Sprache auswählen können.

Der Film dauert 17 Minuten,  wenn er beendet ist, kann eine andere Sprachversion ausgewählt werden.

Oben Produzent William Moult mit dem Mikrofon, unten sein Fotograf.

Wird der Film ohne Zuschauer abgespielt, können Sie einfach Ihre gewünschte Sprachversion auswählen und der Film startet sofort in dieser.

Aufgrund der Fernsehrechte an einigen Aufnahmen, darf der Film nicht im Fernsehen ausgestrahlt werden, sondern nur im Museum und bei unseren Vorlesungen.

Gezeigt wird der Film während der Öffnungszeiten täglich von 10 bis 16 Uhr, in der Sommersaison  bis 17 Uhr, hier im Sea War Museum.

Viel Spaß mit dem Film und seinen einzigartigen Aufnahmen.


 

06.09.2018 Wrack der MS Pionier im Skagerrak gefunden

information in english HERE

 

Des deutsches U-Boot U 3523

Im April 2018 fand Sea War Museum Jutland das Wrack des deutsches U-Boot U 3523, das am 6. May  1945 nördlich von Skagen versenkt wurde, und nun hat das Museum den folgende Brief von Herr Dieter Rumpel in Rottweill erhalten:

Am Samstag den 14.04.2018 erschien in unserer Tageszeitung (Schwarzwälder Bote) ein kurzer Artikel unter der Überschrift:  „U-Boot- Wrack aus der Nazizeit entdeckt“

Thyboron. In der dänischen Nordsee ist das Wrack eines U-Boots aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Laut dem Sea War Museums Jütland handelt es sich um das modernste deutsche U-Boot seiner Zeit. Es sei am 6. Mai 1945 von einem britischen Flieger versenkt worden, teilte das Museum mit. Pläne zur Bergung gibt es bisher noch nicht.

Diese Nachricht ließ meinen Sohn und mich sofort hellhörig werden. Mir war bekannt, dass mein Vater Friedrich (Fritz) Rumpel zur Besatzung eines dieser modernen U-Boote gehörte. Da auch das Datum 6. Mai 1945 und der Fundort des U-Boots in etwa mit dem übereinstimmte was ich über den Tod meines Vaters wusste, fing ich an zu recherchieren. Ich wandte mich an das Sea War Museum Jütland und erhielt vom dortigen Direktor Herrn Gert Norman Andersen umgehend die Antwort, dass es sich um U 3523 handeln würde und auch die Bilder vom Multibeamscanner die das Forschungsschiff M/S Vina von dem Wrack gemacht hat.

Sie können sich sicher vorstellen wie meine Familie und ich uns gefühlt haben, als wir erfahren haben, dass das Wrack des U Boots in dem mein Vater seine letzte Ruhe gefunden hat nach 73 Jahren entdeckt wurde. Das sind Augenblicke die einen emotional unglaublich aufwühlen.

Da ich die dänische Sprache nicht beherrsche, hat mich Herr Andersen dann an den Journalisten und Buchautor Herrn Knud Jakobsen verwiesen der die weitere Korrespondenz mit mir abwickelte.

So erfuhr ich doch einiges mehr über die letzten Tage des U-Boot Einsatzes und das Schicksal der Besatzung von U 3523.

Herr Jakobsen hat aus den gesammelten Informationen eine kleine, sehr informative und aufschlussreiche Broschüre zusammengestellt und mir einige Exemplare davon zugeschickt.

Meine Familie, Freunde und ich waren voll begeistert wie gut ihm das gelungen ist.

An dieser Stelle ein möchte ich mich bei der Crew des Forschungsschiffes M/S Vina, dem Direktor des Sea War Museums  Herrn Gerd Norman Andersen, dem Journalisten Herrn Knud Jakobsen und allen Beteiligten ganz ganz  herzlich für die große Mühe bedanken.

Für mich waren alle diese Informationen von sehr großer Bedeutung. Es ist der Abschluss eines Kapitels das ich als Halbwaise mit Millionen anderer Kinder geteilt habe.

Man kann nur hoffen, dass den kommenden Generationen ein solcher Irrsinn wie dieser sinnlose Krieg erspart bleibt.

Dieter Rumpel mit Familie

"Das Letzte Offer des Krieges" ist im museum verkauft - 30kr


Ambassador of the Sea War Museum

Nicholas Jellicoe, grandson of Admiral John Jellicoe, is appointed international ambassador of Sea War Museum Jutland in Thyborøn.

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11. NOVEMBER

Das Foto zeigt die Listen in der Ausstellung, die das Seegefecht bei Helgoland beleuchtet.

Das Sea War Museum Jütland hat mit dem Tag des Waffenstillstands neue Listen für die Ausstellung erarbeitet. Zu jeder Geschichte, die im Museum erzählt wird, wird ein kleines Büchlein mit den Namen der umgekommenen Schiffsbesatzung zur Verfügung gestellt.

 

11. November 1918

Am 11. November wird in vielen Ländern an die vielen Millionen Toten und Verwundeten des Ersten Weltkriegs erinnert. Am 11. November 1918 wurde der Waffenstillstand mit einem Versprechen auf frühe Friedensgespräche unterzeichnet. Die Feindseligkeiten endeten um die 11. Stunde (französischer Zeit) am 11. Tag im 11. Monat.

April 13 - 2018 Rare German U-boat found in Skagerrak

the German U-boat U-3523

Sea War Museum Jutland in Thyborøn, Denmark has made a new sensational discovery during its continued registration of shipwrecks in the North Sea and in the Skagerrak.
In April 2018, the museum has found the wreck of the German U-boat U-352.

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